Projektbezeichnung | Der Elisabeth-Libellus der Freiburger Klarissen (1481) |
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Verantwortlich | Prof. Dr. Caroline Emmelius (Eichstätt) PD Dr. Beatrice Trînca (Berlin) |
Adresse | Lehrstuhl für Ältere deutsche Literaturwissenschaft Universitätsallee 1 85072 Eichstätt Institut für deutsche Literatur Unter den Linden 6 10099 Berlin |
Institution | Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt Humboldt-Universität zu Berlin |
caroline.emmelius@ku.de beatrice.trinca@hu-berlin.de | |
URL | https://www.ku.de/slf/forschung/forschungsstelle-fuer-geistliche-literatur-des-mittelalters/laufende-forschungsprojekte |
Gemeldet seit | 12/2022 |
Abschluss | 2026 |
Projektbeschreibung | Der Elisabeth-Libellus der Freiburger Klarissen gehört zu drei im Umfeld des Klarissenklosters St. Klara in Freiburg entstandenen kostbaren deutschsprachigen Handschriften des 15. Jh.s,
die in Anlage und Ausstattung eng miteinander verwandt sind. Die heute im Deutschen Buch- und Schriftmuseum in Leipzig aufbewahrte Handschrift (Leipzig, DNB, Klemmsammlung I, 104) enthält neben der von
Sibilla von Bondorf aufwändig illustrierten Vita der Elisabeth von Thüringen weitere hagiographische Schriften, vor allem deutschsprachige Paraliturgica wie Gebete, Sequenz- und Antiphonübersetzungen. Der Libellus überliefert eine auf die verbreitete lateinische 'Vita S. Elyzabeth' des Erfurter Dominikaners Dietrich von Apolda zurückgehende Fassung, die jedoch – vermutlich in Basel und Freiburg – in origineller Weise bearbeitet wurde. Die digitale Edition macht die Vita und die paraliturgischen Texte in Verbindung mit den Miniaturen zugänglich und bietet einen überlieferungs- und frömmigkeitsgeschichtlichen Kommentar. |
Letzte Aktualisierung | 12/2022 |